Du hast deine Ernährung umgestellt, treibst regelmäßig Sport und tust auch sonst alles, was für eine Gewichtsabnahme notwendig erscheint? Dennoch wollen die Kilos nicht runter und dein Gewicht stagniert schon seit einiger Zeit? Dann lass dich davon nicht entmutigen! Wir zeigen die Ansätze wie du mit ein paar kleinen Veränderungen hoffentlich weiter in Richtung Wunschgewicht kommst.
Gründe warum die Gewichtsabnahme stagnieren könnte
Es gibt viele mögliche Gründe, warum es mit dem Abnehmen nicht so vorwärts geht, wie gewünscht. Wenn das Gewicht stagniert, solltest du daher erst mal keine Panik bekommen, sondern in Ruhe analysieren und überlegen, wie die nächsten Schritte aussehen können. Schon mal vorab können wir dir sagen, dass es auch ganz normal sein kann, dass ihr mal ein Plateau beim Abnehmen erreicht. Das heißt nicht unbedingt etwas Schlechtes, denn schließlich muss sich auch dein Körper an die neue Situation gewöhnen. Im Folgenden zeigen wir euch noch die häufigsten Gründe, warum es zu einer Stagnation bei der Gewichtsreduzierung kommt.
Grund 1: Stoffwechselanpassung stoppt Gewichtsreduzierung
Wie alle Änderungen im Bereich der Ernährung und des Sports braucht der Körper ein wenig Zeit, bevor sich Änderungen bemerkbar machen. Bei vielen Menschen ist es daher so, dass sich zunächst der Stoffwechsel anpassen muss, bevor es zu einer Gewichtsabnahme kommen kann. Es erscheint daher fast logisch, dass am Anfang eine gewisse Stagnation ganz normal ist. Das mag vielleicht frustrierend sein zu Beginn, aber bei der Umstellung auf eine gesunde Ernährung und mehr Sport sollte immer der langfristige Gedanke vorherrschen.
Grund 2: Muskelwachstum kompensiert den Gewichtsverlust
Wer vor allem auf Krafttraining setzt, der kann damit zu tun haben, dass der eigene Körper zunächst ordentlich Muskeln aufbaut. Da Muskeln im Allgemeinen schwerer sind als Fettpölsterchen, kann es hier ebenfalls zu einer Stagnation kommen.
Grund 3: Stresshormone blockieren die Abnehmprozesse
Wer zu wenig schläft, zu hart trainiert und sich auch selbst noch zu viel Druck macht, der produziert viele Stresshormone. Das bekannteste Stresshormon Cortisol sorgt dann im Körper dafür, dass wenig Zucker und wenige Fette zur Verbrennung in die Muskeln transportiert werden. Das hat aus der Evolution heraus den Grund, dass wir so länger überleben könnten, wenn es hart auf hart kommt. Zum Abnehmen ist Stress also ein Hinderungsgrund.
Tipps zur Anpassung in deinem Abnehm-Alltag
Damit du dennoch dein Wunschgewicht erreichen kannst, sind natürlich auch ein paar Gegenmaßnahmen möglich. Wir versuchen dir hier nochmal kurz und knapp, die besten Gegenmittel mit zu geben, damit du gesund und nachhaltig weiter abnehmen kannst.
Tipp 1: Anpassungen beim Training vornehmen
Wenn du nach dem bisherigen Lesen vermutest, dass du vielleicht zu viel oder zu intensiv trainierst, dann passe die Intensität und Häufigkeit an. Manchmal ist weniger tatsächlich mehr, denn wie beschrieben, kann das zu weniger Stresshormonen und damit zu einem besseren Ergebnis führen.
Tipp 2: Stress reduzieren
Damit sind wir auch schon beim nächsten Thema. Falls es nicht vorwärts geht, dann nimm dir mehr Zeit zum Regenerieren und Abschalten. Das kann wahre Wunder wirken. Auch regenerative Pausen wie ein Saunabesuch oder eine Massage können neue Impulse setzen und deinen Stoffwechsel anregen.
Tipp 3: Ernährung checken und ggf. anpassen
Auch im Bereich der Ernährung kann das Problem liegen. Ein Check kann daher durchaus lohnenswert sein. Vor allem vermeintlich leichte Kost kann manchmal doch viele Kalorien enthalten. Daher prüft nochmal, ob ihr eure tägliche Kalorienzufuhr nicht aus Versehen doch überschreitet. Für nachhaltig positive Ergebnisse solltet ihr versuchen pro Tag ca. 200 bis 300 Kalorien weniger zuzuführen als ihr verbrennt.